Wir gehören zu Soroptimist International (SI), einem internationalen Netzwerk berufstätiger Frauen, das sich gesellschaftspolitisch engagiert mit dem Ziel, das Leben von Frauen und Mädchen zu verbessern.
wir planen wieder:
Benefizkonzert in der St.- Martini-Kirche
Unter der Leitung der Organistin und unserer Clubschwester Barbara Hochgürtel und unter Mitwirkung von Doreen Schulte-Lusch (Saxophon), Katharina Jaeger (Akkordeon), Benedict Jaeger (Orgel), der Chorgemeinschaft St. Johannes Bislich & St. Aloysius Bergerfurth und der Chorgemeinschaft „Aggiornamente an St. Martini erlebten die Zuhörer ein abwechslungsreiches, berührendes Konzert mit Chor und Instrumentalmusik. Der Titel war Programm! Der Eintritt war frei, Kaffee und Kuchen im Anschluss auch. Um eine Spende zu Gunsten des auch vom SI-Club Wesel unterstützten Kinderprojekts „fitkids“ wurde gebeten. Das Projekt unterstützt Kinder aus suchtbelasteten Familien. Die begeisterten Zuhörer spendeten für den musikalischen Genuss nicht nur viel Applaus, sondern auch eine Summe von 1466,20€! 263,60€ erbrachte das anschließende Kaffee-und Kuchenbuffet.Das von den „fitkids“ gemalte Bild mit dem Thema „Glück“ wurde von unserer Clubschwester Christiane Hetzel für 250€ ersteigert!!! Somit konnte ein Gesamterlös von 1979,80€ erzielt werden. Für diesen in jeder Hinsicht erfolgreichen Konzertnachmittag danken wir unseren Clubschwestern, allen musikalisch Mitwirkenden, der St. Martini-Kirche und den vielen fleißigen Händen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Die Uhrzeit ist ungewöhnlich, der Rahmen ist es auch: Zu einer neuen Variante des modernen Promenadenkonzerts lädt die Kirchengemeinde St. Nikolaus in Zusammenarbeit mit Soroptimist International Club Wesel am Sonntag, 16. Juni in die St. Martini-Kirche ein.
Das Konzert beginnt um 15 Uhr und bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Chor-und Instrumentalmusik aus meist jüngerer Zeit, danach gibt es für alle Besucher Kaffee und selbstgebackenen Kuchen im Vorraum der Kirche.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Kaffee und Kuchen auch, die Möglichkeit zu zwangloser Begegnung und nettem Gespräch nach dem Konzert inklusive.
Dabei freuen sich Veranstalter und Mitwirkende sehr über eine Spende zu Gunsten des Kinderprojekts „fitkids“.
Seit langem unterstützen sowohl die Chorgemeinschaft Aggiornamento als auch die Weseler Soroptimistinnen regelmäßig das Projekt „fitkids“, das Hilfestellung bietet für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Dabei helfen die Soroptimistinnen durch Aufnahme des Kinderprojekts in ihren Charitypool, die Chorgemeinschaft Aggiornamento mit vielen befreundeten Musikern durch alljährliche Benefizkonzerte mit öffentlichkeitswirksamer Beteiligung und begeisterter Resonanz. Diese Kombination bietet das perfekte Setting für eine gemeinsame Aktion zur Unterstützung eines gemeinsamen Anliegens.
Doreen Schulte-Lusch (Saxophon), Katharina Jaeger (Akkordeon), Benedict Jaeger (Orgel), die Chorgemeinschaft St. Johannes und St. Aloysius und die Chorgemeinschaft „Aggiornamento“ an St. Martini musizieren unter Leitung von Kirchenmusikerin Barbara Hochgürtel gemeinsam für den guten Zweck.
Und das anschließende Promenaden-Kuchenbuffet ist genauso reichhaltig, abwechslungsreich und vielseitig wie die Musik!
Wie schon im letzten Jahr lud der SI-Club Wesel zum „Picknick im Park“ ins Arboretum Grenzenlust ein. Über 200 Besucher folgten der Einladung und verbrachten unvergessliche Momente bei fast blauem Himmel inmitten der wunderschönen Natur. Man traf sich zum Plaudern bei Kaffee und Kuchen im Hofcafé oder auf der eigenen Picknickdecke, beim Stöbern in den Pavillons mit Kunsthandwerk, beim Lauschen der herrlichen Musik oder man freute sich über die attraktiven Gewinne der Tombola. Eine besondere Ehre war es für die Präsidentin Sabine Runte-Zacharias unsere SI-Deutschland Präsidentin Manuela Nitsche und die Vize-Präsidentin Katrin Oemmelen als Gäste im Arboretum begrüßen zu dürfen. Ihr Besuch bot Anlass für einen regen soroptimistischen Austausch zwischen Clubschwestern, Gästen und Besuchern. Der SI-Club blickt auf einen erfolgreichen Tag der Begegnungen zurück. Es konnte eine Spendensumme von 3000€ generiert werden. Der Erlös dieses Nachmittags kommt der Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs beim SV Brünen zugute, sowie anderen sozialen Projekten der Mädchen-und Frauenförderung.
Anlässlich des Internationalen Frauentages 2024 widmet sich Soroptimist International im zweiten Jahr dem kritischen Thema der Ungleichheit der Geschlechter. Wie die Vereinten Nationen erklären, ist die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur ein Grundrecht, sondern auch eine notwendige Grundlage für eine friedliche, wohlhabende und nachhaltige Welt. Dennoch hat heute fast die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zu den gleichen sozialen und bürgerlichen Rechten, Bildungs-oder Berufschancen oder wird aufgrund ihres Geschlechts Opfer von Verbrechen. Mit dem Slogan „WALK IN DIFFERENT SHOES“ wollen wir auf die Rollenproblematik von Frauen aufmerksam machen. Stereotype und Vorurteile gegenüber Frauen und Mädchen sollen damit genauso sichtbar gemacht werden wie auch die Folgen sozialer Ungleichheit aufgrund von Kategorisierungen. Dies soll den Kampf für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung weiterbringen.
Eine Welt frei von Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierung. Eine Welt, die vielfältig, gerecht und inklusiv ist. Auch wir Soroptimistinnen in Wesel setzen ein Zeichen und schließen uns der Aktion von Soroptimist International Europe an:
„WALK IN DIFFERENT SHOES“. Wir laufen für Geschlechtergerechtigkeit und tragen zwei verschiedene Schuhe!
„Wir müssen immer daran denken, dass eine politische, wirtschaftliche oder religiöse Krise ausreichen wird, um die Rechte der Frauen in Frage zu stellen. Diese Rechte sind niemals selbstverständlich. Wir müssen unser Leben lang wachsam bleiben.“ (Simone de Beauvoir)
In Zeiten großer Veränderungen werden wir als Soroptimistinnen des SI-Clubs Wesel unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht und geben ein Bekenntnis zu Demokratie, Freiheit, Vielfalt und Toleranz ab! Wir zeigen Haltung gegen Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus, denn alle menschrechtsverachtenden Gedanken sind immer auch frauenfeindliche Gedanken!
„Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten!“ (Elie Wiesel)
Wie in den letzten Jahren setzten wir Soroptimistinnen in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle Wesel wieder ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt und riefen am 14.Februar auf zu der globalen Aktion ONE BILLION RISING! In diesem Jahr lautet das Motto „RISE FOR FREEDOM“ – Be the new world!
Wie in 195 weiteren Städten in Deutschland erheben auch wir uns lautstark gegen die anhaltende Verschärfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, gegen Femizid, anhaltende Vergewaltigung, Frauenfeindlichkeit, Hass, Missbrauch und Diskriminierung der Geschlechter. Vor dem Rathaus der Stadt Wesel eröffnete die Gleichstellungsbeauftragte Frau Lenneps die Protestveranstaltung. Es folgte ein Grußwort der Vertreterin der AWO und eindringliche Worte unserer Präsidentin Sabine Runte-Zacharias und der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Nuyken, die noch einmal ins öffentliche und individuelle Bewusstsein riefen, dass fast jeder 3. Frau auf der Welt (also ONE BILLION= EINE MILLIARDE !!!) Gewalt angetan wird. Gemeinsam forderten sie, Solidarität, Kraft und Stärke zu zeigen und sich zu weigern, Gewalt gegen Mädchen und Frauen als unabänderliche Tatsache hinzunehmen. Danach waren die ersten Takte „I raise my hands“ des offiziellen Lieds „Break the chain“ („Brecht die Ketten“) schließlich der Aufruf an alle Anwesenden zum gemeinsamen Tanz unter dem großen Banner. Als treue Aktivistinnen waren auch die Landfrauen wieder dabei, deren Leiterin Ellen Spaltmann nach der Aufforderung zum Tanz vortanzte. Trotz des trüben Regenwetters war es eine gelungene Veranstaltung des Protests im Sinne weltweiter Solidarität und eine Botschaft an alle Frauen in Not.
Vor der eindrucksvollen Kulisse des Willibrordi-Doms findet alljährlich ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt statt: der Adventmarkt am Dom. Ausschließlich heimische Vereine, Verbände und karitative Einrichtungen bieten ein buntes Produktangebot aus eigener Fertigung an. In diesem Jahr war auch ein Stand unseres SI-Clubs präsent. Bei Kälte, aber guter Laune und mit Unterstützung der Ehemänner unserer Clubschwestern beim Aufbau konnten wir ab 11h in schöner Dekoration mit dem Verkauf von Punsch, „Veganem Linsencurry“, Plätzchen, Marmelade, selbstgestrickten Spültüchern, Blumenpostkarten „Am Wegesrand“ und gebrannten Mandeln beginnen. So hatten wir Gelegenheit, zu zeigen, wer wir sind, was wir machen und wofür wir stehen. Am Stehtisch mit Info-Material zu den „Orange days“ wurden intensive Gespräche über die Ziele von „Soroptimist International“ geführt und auch das Thema „NEIN zu Gewalt an Frauen“ thematisiert. Viele fleißige Hände haben unseren Club SICHTBAR GEMACHT und einen stattlichen Erlös von 1000€ ermöglicht!
Der SI-Club Wesel beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der weltweiten Aktion der „Orange Days“. Denn laut Statistik sind 98,1% der Opfer von Vergewaltigung oder sexueller Nötigung in der Partnerschaft Frauen. Ein Drittel aller Frauen wird in ihrem Leben Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt, ein Viertel davon trifft beim Täter auf ihren aktuellen oder ehemaligen Partner. Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, startet die jährlich stattfindende Initiative der „Orange Days“, die mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.Dezember endet. In diesem Jahr macht der SI-Club Wesel im Aktionszeitraum den Orange Day mit der Verteilung von LESEZEICHEN an Buchläden und Büchereien in der Öffentlichkeit bewusst. Wir wollen mit dem „Lesezeichen in Orange“ ein Bekenntnis und sichtbares Zeichen der konsequenten Ablehnung jeglicher Form von Gewalt an Frauen setzen. So machen wir den Orange Day, das Hilfetelefon (116016) und das Engagement unseres Clubs sichtbar!
Am Dienstag, 17.10.2023 ist wieder Kinozeit bei den Soroptimisten Wesel. Wir zeigen den Film "She Said" von Maria Schrader ab 19:00 Uhr im Scala Kulturspielhaus. Der Film zeigt, wie der Skandal um den ehemaligen Miramax-Produzenten Harvey Weinstein aufgedeckt wurde. Der Deutschen Regisseurin gelingt ein fesselndes, bewegendes und sensibles, aber nie unnötig aufgeblähtes Drama, das einem in den heftigsten Momenten regelrecht die Kehle zuschnürt.
Karten sind noch an der Abendkasse erhätlich. Die Tickets kosten 1€ + 14€ Spende für Workshops im Bereich Selbstbehauptung - und Verteidigung.
Am 18. September 1993 fanden sich in Wesel tatkräftige Frauen zusammen und gründeten den 88. Club innerhalb der deutschen Union von „Soroptimist International“.
Von den aktuell 35 Clubschwestern sind noch 17 Gründungsmitglieder aktiv. 30 Jahre mit Höhen und Tiefen, mit Einsatzfreude, manchmal auch Kampfgeist, also immer mit Leidenschaft, waren sie dem soroptimistischen Gedanken verpflichtet. Dies betonte in ihrer Begrüßungsansprache zur Jubiläumsfeier auch die derzeitige Präsidentin des Clubs Sabine Runte-Zacharias. Bis auf den letzten Platz waren alle Bänke und Stuhlreihen in der wunderschön blau-gelb geschmückten Friedenskirche besetzt. Anwesend waren auch Soroptimistinnen der Clubs Moers, Bocholt, Reken, Bielefeld, Bad Oeynhausen und sogar aus Sankt Gallen in der Schweiz. Die Präsidentin begrüßte auch Bürgermeisterin Frau Westkamp und die Gleichstellungsbeauftragte Frau Lenneps als Vertreterinnen der Stadt Wesel. Sie dankte ihnen für die jahrelange Kooperation und Unterstützung bei den SI-Aktionen. Nach den Grußworten erklärte Jette Barlag (bekannt für ihre poetry slams) dem Publikum in einem wortgewaltigen, sehr pointierten und auch humorvollen Vortrag den Begriff „sorores optimae“, die Inhalte des Soroptimismus und deren große gesellschaftliche Bedeutung. Ein Herzenswunsch, so die Präsidentin, ist mit der Anwesenheit von Elke Heidenreich an diesem Tag in Erfüllung gegangen. Die bekannte Schriftstellerin, Hörspielautorin, Literaturkritikerin, Kabarettistin, Moderatorin und Journalistin las aus ihrem Buch "Ihr glücklichen Augen - Kurze Geschichten zu weiten Reisen“. Bei dem Titel handelt es sich um ein Zitat von J. W. von Goethe:
„Ihr glücklichen Augen,
Was je ihr gesehn,
Es sei wie es wolle,
Es war doch so schön!“
Die Autorin ist in ihrem Leben viel gereist, doch nirgendwo ist sie den ausgetretenen Wegen der Reiseführer gefolgt. Sie hat ihre ganz eigenen Entdeckungen gemacht; ist nicht nur bekannten Persönlichkeiten begegnet, sondern immer wieder auch der Literatur und der Liebe. In ihren sehr persönlichen, humorvollen Berichten nimmt sie das begeisterte Publikum mit nach Zürich, Peking, Seoul, Rom, New York, Sankt Petersburg und schließlich Berlin. Überall erlebt sie Momente, die nachwirken und sie verändert von der Reise zurückkommen lassen.
„Ist es nicht wunderbar, in die Geschichte von Büchern einzutauchen? Sich in fremden Geschichten, Leben und Welten zu verlieren?... Bei Fragen nachlesen zu können? Sich zu informieren?“ Mit diesen eindringlichen Worten bat die Präsidentin um Spenden für das Projekt des Clubs „Mentor- die Leselernhelfer Niederrhein e.V.“ Für das feierliche Rahmenprogramm zeichneten sich fünf junge Weseler Musikerinnen mit Streichquartett und Saxophon verantwortlich. Es war ein sehr gelungener 30. Clubgeburtstag am Montag, dem 18. September 2023! Es gab viel Applaus und Anerkennung für alle Beteiligten und natürlich eine lange Schlange bei der Signatur der Bücher von Elke Heidenreich.
Dr. Gerd Hankel ist Jurist, Völkerrechtler, Übersetzer und Sprachwissenschaftler.
Er kennt viele afrikanische Länder aus eigener Anschauung und arbeitet seit gut 20 Jahren vor allem in der von Milizen kontrollierten Konfliktregion Nord- und Süd Kivu, im Grenzgebiet zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. In einem lebhaften Vortrag, von anschaulichen Fotos begleitet, erläutert er das Problem der großen humanitären Krise: die Verankerung der Gesellschaft in einem patriarchalischen Herrschaftssystem, der Kampf von Wehrgruppen gegen Milizen, die permanente Gewalt als alltägliche Lebenserfahrung und die systematische Vergewaltigung von Mädchen und Frauen als Mittel der Zerstörung der Gesellschaft.
Dr. Gerd Hankel war Mitbegründer des in Hamburg gegründeten gemeinnützigen Vereins „Initiative Kongo e.V.“ Mit finanziellen Mitteln und auch technischem Wissen werden zwei landwirtschaftliche Frauenkooperativen von je 100 Frauen, eine Schreinerei und ein Schulprojekt gefördert. Frauen und Kindern, die Opfer von Kriegsgewalt und sexualisierter Gewalt geworden sind und im Krieg alles verloren haben, wird so ein sicherer selbstbestimmter Schutzraum geboten. Seit 2008 existiert dort auch ein Mädchen-Fußballverein.
Der Gründung einer Grundschule vor 6 Jahren wird im Hinblick auf die Zukunft besonders von Mädchen, Rechnung getragen; denn ohne Bildung gibt es keine Persönlichkeitsentwicklung, keine Selbstbestimmung und kein Einfordern von Wertschätzung.
Doch eine Veränderung der an Grausamkeit und Gewalt gewöhnte Gesellschaft braucht Zeit und Ausdauer, um Vertrauen aufzubauen; braucht Verlässlichkeit und Transparenz! So das Fazit des Referenten, der uns das Dilemma der Entwicklungshilfe in Afrika an diesem Abend kenntnisreich nahegebracht hat.
Nach anschließender lebhafter Diskussion spendeten die Sorores selbstverständlich für das Frauenprojekt der „Initiative Kongo e.V.“!
Aus dem „White Dinner“ des Soroptimist-Clubs Wesel wurde „Picknick im Park“; aus Weiß wurde Bunt!
Am Sonntag, dem 18. Juni 2023 luden die Soroptimistinnen zu farbenfrohen, fröhlichen Begegnungen in den malerischen Park des „Arboretum Grenzenlust“ ein.
Bei sonnigem Wetter boten die hohen Baumkronen des Parks vielen Gästen ein schattiges Plätzchen zum Picknicken. Die Clubschwestern bewirtschafteten das Hofcafé; sie hatten eifrig gebacken und boten leckeren Kuchen, Kaffee und auch Kaltgetränke zum Kauf an. So gab es reichlich Gelegenheit zum Kennenlernen, Plaudern und zum Gedankenaustausch, aber auch zum Stöbern in den Pavillons mit schönem Kunsthandwerk. Unser Club stellte sich mit einem eigenen Pavillon vor und machte so die soroptimistischen Ziele für Besucher und Presse sichtbar. Zu Gast war auch eine Stadtentdeckerin mit ihrem Kinderprogramm. Ab 16h konnten sich die Besitzer eines Glücksloses der Tombola an den großen und kleinen Gewinnen erfreuen.
Zum Abschluss dieses Sommertages staunten alle Besucher über die besonderen akrobatischen Leistungen des „Zirkus Butterfly“, eine Schüler-AG des Konrad-Duden-Gymnasiums. Applaus!
So konnten alle Clubschwestern nicht nur auf einen erfolgreichen Nachmittag im „Arboretum Grenzenlust“ zurückblicken, sondern sich auch über eine Erlössumme von ca. 3000 € freuen, die der Förderung der ortsansässigen Frauenfußballvereine zu Gute kommen soll.
Der Soroptimist-Club Wesel dankt allen Beteiligten, Besuchern und Spendern für ihre Mitwirkung und Unterstützung und hofft auf eine Wiederholung des geselligen Picknicks 2024 in der schönen Natur des Arboretums.
Seit 1911 wird alljährlich der "Internationale Tag der Frauen" begangen.
Der 8. März ist weltweit zu einem wichtigen Datum geworden, an dem auf die Frauenrechte, Gleichstellung der Geschlechter und Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht wird.
2023 lautet das Thema der Vereinten Nationen zum Internationalen Frauentag „Each for Equal". Ins Deutsche übersetzt bedeutet das "Jede*r für Gleichberechtigung".
Stereotype und Vorurteile gegenüber Frauen und Mädchen sollen damit genauso sichtbar gemacht werden wie auch die Folgen sozialer Ungleichheit aufgrund von Kategorisierungen. Dies soll den Kampf für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung weiterbringen.
Eine Welt frei von Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierung. Eine Welt, die vielfältig, gerecht und inklusiv ist.
Auch wir Soroptimistinnen in Wesel setzen ein Zeichen und schließen uns der Aktion von Soroptimist International Europe an: „WALK IN DIFFERENT SHOES“.
Auf die europaweite Initiative des „Equal-Pay-Day“ weist auch der Soroptimist-Club Wesel hin; denn Frauen erhalten bei gleicher Qualifikation für dieselbe Arbeit weniger Lohn als Männer. Die durchschnittliche Entgeltdifferenz von 17,1% entspricht einem Zeitraum von 63 Kalendertagen im Jahr. Das heißt, Frauen arbeiten 63 Tage ohne Lohn.
Den Anspruch auf gleichen Lohn unterstreicht jetzt auch ein Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts vom 16.02.2023:
www.bundesarbeitsgericht.de/presse/entgeltgleichheit-von-maennern-und-frauen/
Der Umstand, dass eine Frau für gleiche oder gleichwertige Arbeit ein niedrigeres Grundgehalt erhalten hat als ihr männlicher Kollege, begründet die Vermutung, dass die Benachteiligung aufgrund des Geschlechts erfolgt ist. Diese Vermutung kann insbesondere nicht mit der Begründung widerlegt werden, der männliche Kollege habe ein höheres Entgelt ausgehandelt.
Ein Zwischenziel zu mehr Lohngerechtigkeit, denn die Höhe des Lohnes soll nicht mehr vom Verhandlungsgeschick abhängig sein.
Vor genau 10 Jahren, am 14.Februar 2013 kam die Welt zusammen, um zu streiken, zu tanzen und sich zu erheben, um der Gewalt gegen Frauen und Mädchen ein Ende zu setzen, was One Billion Rising zur größten Massenaktion zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen machte. Auch in diesem Jahr war Wesel wieder dabei! Die Gleichstellungsstellen Wesel und Hamminkeln und der SI-Club riefen auf zur Solidarität und zum Tanz als Protest.
Nach Begrüßungsworten der Gleichstellungsbeauftragten Frau Lenneps, ergriffen die Bürgermeisterin Frau Westkamp und die Präsidentin des SI-Clubs Wesel Frau Runte-Zacharias das Wort. Sie alle betonten, dass der Aufruf zum Handeln auf der erschütternden Statistik basiert, dass eine von drei Frauen auf der Welt im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt wird. Das sind mehr als EINE MILLIARDE (= one billion) Frauen und Mädchen! Gemeinsam forderten sie, Solidarität, Kraft und Stärke zu zeigen und sich zu weigern, Gewalt gegen Mädchen und Frauen als unabänderliche Tatsache hinzunehmen.
Unterstützt wurde die Aktion durch Vertreterinnen der Frauenberatungsstelle, dem Mädchentreff der AWO, dem Juze (Jugendzentrum Hamminkeln) und natürlich den Soroptimistinnen. Als treue Aktivistinnen waren auch die Landfrauen dabei, deren Leiterin Ellen Spaltmann nach der Aufforderung zum Tanz vortanzte. Bei den ersten Takten der Musik „I raise my arms“ erhoben alle Anwesenden ihre Hände zum offiziellen Song der Kampagne „Break the chain“ (Brecht die Ketten). Das diesjährige Motto der weltweiten Kampagne ist „Rise für freedom“ und legt sein Augenmerk besonders auf die Solidarität mit den Frauen im Iran und Afghanistan.
Mit dem Ende dieses Jahres endet nach 2 Jahren Präsidentschaft die Amtszeit von Verena Michaelis. Sie übergab während der Weihnachtsfeier den Staffelstab an Sabine Runte-Zacharias. Der SI-Club Wesel dankte der scheidenden Präsidentin für ihren Einsatz in den schwierigen und sehr herausfordernden Zeiten der Pandemie und wünschte der neuen Präsidentin Erfolg und eine glückliche Hand.
„Unser Club steht an der Seite von Frauen auf der ganzen Welt. Wir als SI-Club wollen SICHTBARER werden und SICHTBAR machen, indem wir Gleichberechtigung, Gewaltfreiheit, Nachhaltigkeit und Bildung von Frauen in der öffentlichen Diskussion halten“; so die zukünftige Präsidentin Sabine Runte-Zacharias. Sie freut sich mit ihrem Team auf die Umsetzung dieser Ziele und weist auf die Aktivitäten 2023 hin (siehe Veranstaltungen).
Der SI-Club Wesel dankt allen Begleitern und Spendern, wünscht ein zufriedenes, gesundes und friedvolles neues Jahr und hofft auch 2023 auf rege Unterstützung und hohe Besucherzahlen bei ihren Aktionen.
Der SI-Club Wesel beteiligte sich auch in diesem Jahr an der weltweiten Aktion - ORANGE THE WORLD – STAND UP FOR WOMEN!
Die Orange Days starteten am 25. November, dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und enden am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Read The Signs“, also auf dem Schwerpunkt der Prävention von Gewalt.
Am Freitag, dem 25. November setzte der SI-Club Wesel ab 17h auf dem „Großen Markt“ Zeichen in ORANGE! In orangefarbener Kleidung haben die Clubschwestern mit „Orangen“, Gesprächen und Flyern auf die 8 Merkmale einer toxischen Beziehung aufmerksam gemacht: -wer in seiner Beziehung eine hohe Intensität, übersteigerte Eifersucht, Kontrollausübung, Isolationsversuche wie Kritik, Sabotage, Schuldzuweisungen oder unkontrollierbare Wut erlebt, sollte vorsichtig sein. Frauen, die dieser Destabilisierung ausgesetzt sind, fehlt oft die Kraft aus solchen Strukturen auszubrechen.
Ansprechbar waren zu diesem Thema auch die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Dinslaken. Sie unterstützten mit einem eigenen Infostand und Notrufnummern die Aktion der Soroptimistinnen und konnten so Sensibilität für die dramatische Situation vieler Frauen und Mädchen erzeugen. Denn laut Statistik sind 98,1% der Opfer von Vergewaltigung oder sexueller Nötigung in der Partnerschaft Frauen. Ein Drittel aller Frauen wird in ihren Leben Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt, ein Viertel davon trifft beim Täter auf ihren aktuellen oder ehemaligen Partner. Diese erschreckenden Ausmaße haben sich im Zuge der Corona-Pandemie für Frauen und Mädchen bekannterweise noch verschärft. Solidarisch zeigten sich auch die Mitarbeiterinnen der „Weinzeit“, die nicht nur den Platz vor dem Lokal für die Aktion zur Verfügung stellten, sondern sich auch dem Aufruf „Orange the world“ verpflichtet fühlten und in ihrer Deko Farbe bekannte.
Solidarität gibt Hoffnung: “ Als Signalfarbe macht ORANGE nicht nur warnend auf häusliche Gewalt an Mädchen und Frauen aufmerksam, sondern steht auch für Mut, Enthusiasmus und Wärme!“ betont die Präsidentin von Soroptimist International Deutschland Anne Dörrhöfer
Am 18.10.22 zeigen wir im Scala Kulturspielhaus in Wesel die packende Biografie von Amy Winehouse - einer der größten Musikerinnen unserer Zeit, die viel zu früh gestorben ist.
Der Film wir mit englischem Originalton mit Untertiteln gezeigt. Karten gibt es bei den Vorverkaufstellen: Buchhandlung Korn // Stadtinformation Wesel // Lotto Winkelmann // Mayerische Buchhandlung // Scala Kulturspielhaus. Das Ticket kostet 1 Euro zuzüglich einer Spende von 14 Euro. Als Dankeschön gibt es ein Willkommensgetränk der Privatkelterei van Nahmen. Die Spenden kommen den „FitKids“ in Wesel zu Gute.
Jetzt mitmachen und das Info-Poster aufhängen – im Hausflur, im eigenen Geschäft, in Praxen.
In der momentanen, schwierigen Corona - Situation steigt das Risiko für eine Zunahme häuslicher Gewalt. Gleichzeitig wird es für Betroffene schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Umso wichtiger ist es, betroffene Personen in dieser Ausnahmesituation auf alternativem Weg außerhalb der eigenen vier Wände zu erreichen. Die Poster-Aktion „Zuhause nicht sicher?“ will Kunden in den Supermärkten und auch Nachbarn in ihren Hausfluren auf die Hilfeangebote aufmerksam machen.
Eine Milliarde gegen Gewalt: Am 14. Februar 2020 lädt die Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Wesel ein zu einem Akt der Solidarität, um das Ende von Gewalt an Mädchen und Frauen über alle Grenzen hinweg zu fordern. OBR ist eine Demonstration der Gemeinsamkeit und eine Einladung zum Tanz.
Diese weltweite Aktion findet um 17 Uhr im Innenhof des Rathaus statt.
Kommt und macht ALLE mit und zeigt der Welt, dass auch Ihr gegen Gewalt seid!
Am 08. Oktober lud der Soroptimist Club Wesel zum alljährlichen Filmabend ins Scala Kulturspielhaus in Wesel ein. Mit gut 120 Besuchern war der Kinosaal erneut gut besucht und es konnte eine stolze Summe von 2.000€ für die Jugendwohngemeinschaft des evangelischen Kinderheims gesammelt werden.
One Billion Rising (englisch für "Eine Milliarde erhebt sich") ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Sie wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die eine „Milliarde“ deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer Schweren Körperverletzung werden. Es ist eine der größten Kampagnen weltweit, zur Beendung von Gewalt gegen Frauen mit tausenden von Events in bis zu 190 Ländern der Welt.
Auch der Soroptimist Club Wesel hat zu One Billion Rising aufgerufen. Mehrere Frauen und Mädchen sind dem Ruf gefolgt und haben gemeinsam am 14. Februar 2019 im Scala Kulturspielhaus getanzt.
Innerhalb von wenigen Tagen fanden beim Soroptimist-Club Wesel gleich zwei besondere Abende statt.
Zunächst war am Montagabend die traditionelle Ämterübergabe, wie gewohnt im Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel. Die scheidende Präsidentin Susanne Döhrn übergab mit „einem weinenden und einem lachenden Auge“ ihr Präsidentenamt nach zwei Jahren an ihre Nachfolgerin Sabine van Nahmen. Zusammen mit der Vize-Präsidentin Verena Michaelis und dem gesamten Vorstand möchte die neue Präsidentin in ihrer Amtszeit das Thema „Netzwerken“ in den Vordergrund stellen und das regionale, überregionale und weltweite Soroptimist Netzwerk berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement nutzen, um die Situation von Frauen und Mädchen zu verbessern.
In diesem Sinne fand auch der Dienstagabend statt, an dem der Soroptimist Club Wesel nun schon zum vierten Mal für einen guten Zweck zu einem besonderen Filmerlebnis ins Weseler Scala-Kulturspielhaus einlud. Mit ca. 150 Besuchern war der Kinosaal erneut bis auf den letzten Platz gefüllt und es konnte eine stolze Summe von 2.600€ für den guten Zweck gesammelt werden. Dieses Jahr wurde der Film "Embrace – Du bist schön" der australischen Fotografin Taryn Brumfitt gezeigt. Mit dem Dokumentarfilm möchte Brumfitt allen, die unter den vermeintlichen Schönheitsidealen und dem ungesunden Streben nach dem „perfekten“ Körper leiden, einen Gegenentwurf vorstellen. Eine kurze Einleitung zur Thematik sowie zum Spendenzweck gab die neue Präsidentin Sabine van Nahmen zusammen mit Dr. Claudia Vogt von der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Marienhospital Wesel, die dieses Jahr mit den Spenden unterstützt wird. Insbesondere kommt das gesammelte Geld dem therapeutischen Angebot für Mädchen mit Essstörungen zu Gute.
Der Soroptimist-Hilfsfonds e.V. verdoppelt unsere Spende an das Karo Jugendzentrum für die Aktion "Den Mädchen eine Stimme geben" auf 3.000 €.
Dieses Projekt, an dem 8-12 Mädchen im Alter von 10-17 Jahren teilnehmen, beinhaltet ein Vocaltraining, Studioaufnahme und ein Videoclip. Die Umsetzung ist für Herbst/Winter 2018 geplant. Weitere Infos folgen
Ein geselliges Picknick ganz in Weiß
Der Soroptimist International Club Wesel lud zum 3. White Dinner in der Hansestadt ein!
Es ist schon fast Tradition, dass der SI-Club Wesel am ersten Sonntag im Juli alle Einwohner und Besucher unserer Stadt einlädt mit ihren Familien, Freunden und Bekannten an einem außergewöhnlichen Picknick teilzunehmen. Ein Picknick für Jung und Alt „ganz in Weiß“!
Bei strahlendem Sonnenschein füllte sich der Platz vor dem malerischen Portal der Zitadelle schnell mit phantasievoll in Weiß gekleideten Gästen und ihren Tischen, Stühlen, Picknickdecken, Speisen und Getränken.
Ein paar fröhlich friedliche Stunden zum Klönen, Genießen, Kontakte knüpfen und die Ideen von Soroptimist International zu vermitteln und kennenzulernen.
Eine Clownin (!) und eine Band sorgten für Kurzweil und musikalische Begleitung.
Es war ein gelungener wunderbarer Sonntagnachmittag für den guten Zweck; denn 1.800 Euro wanderten großzügig in das Spendenkörbchen des Clubs.Der gesamte Erlös geht an das Frauenhaus in Dinslaken.
Weitere tolle Bilder stellt auch der Lokalkompass zur Verfügung: hier
SI-Schwestern waren kreativ
Der Verein "Aktion B"-Brustgesundheit am Niederrhein e.V. sammelte viele getragene oder neuwertige Schuhe. 777 sollten es werden zum 777. Geburtstag der Hansestadt.
Diese wurden in der Farbe lackiert, die für Aufmerksamkeit sorgt: PINK - ein Blickfang!
Nach der Lackierung wurden sie zu außergewöhnlichen Design-Objekten. Bei der wunderschönen Dekoration in Handarbeit ließen auch einige unserer Clubschwestern ihrer Kreativität freien Lauf.
Die so entstandenen Kunstobjekte bildeten am 1. Juli auf dem Großen Markt in Wesel eine besondere Installation. Sie soll daran erinnern, dass Frauen ihrer Brustgesundheit mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.
Der Verkaufserlös der PINK-SCHUH-AKTION geht an das Projekt der Schauspielerin und Autorin Renan Demirkan "Zeit der Maulbeeren-Raum zum Ausruhen"
Die Grimmepreis-Trägerin stellt ihr Haus in Windecker Land finanziell bedürftigen Frauen nach Krebserkrankung als Ort der Ruhe, Reha und Therapie zur Verfügung.
Unser Club unterstützte das Projekt auch finanziell mit dem Kauf eines gestalteten "Pink Pump" der Weseler Künstlerin Ursula Bröcheler im Wert von 150,- Euro.
Schon seit längerer Zeit begleitet und unterstützt der SI Club Wesel die Arbeit der Beratungsstelle der FitKids. Diese Beratungsstelle bietet Hilfe für Kinder aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften und begleitet diese langfristig über Jahre hinweg. Mit ihrem Programm ist es möglich, Mütter und Väter in ihrer Elternrolle zu unterstützen und somit den Kindern eine Chance auf ein gesundes und altersentsprechendes Leben zu bieten.
Einblicke in die Auswirkung der Sucht in Familien, in das umfangreiche Hilfsangebot für betroffene Kinder und Eltern gaben am Montag, den 16.04.2018 anlässlich des monatlichen Clubtreffens im Tannenhäuschen die Diplom Sozialpädagogin und Projektkoordinatorin der FitKids Frau Groß , und die 1. Vorsitzende des Vereins zur Information und Hilfe in Drogenfragen e.V.Wesel, Frau Birgit George.
Die beiden Referentinnen veranschaulichten die Herausforderungen anhand von berührenden Einzelschicksalen und gaben Beispiele für lebenspraktische Hilfestellungen.
Es war ein bewegender Abend und der Anlass für unsere Präsidentin Susanne Döhrn, die wertvolle Arbeit des Projektes FitKids mit einer Spende unseres Clubs über 1000 Euro zu unterstützen.
Tanzen als Protest
Nach dem Erfolg im letzten Jahr beteiligte sich der SI-Club Wesel mit der Präsidentin Susanne Döhrn auch in diesem Jahr wieder an der weltweit größten Aktion gegen Gewalt: ONE BILLION RISING.
In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel lud der SI-Club am 14.Februar ins Scala Kulturspielhaus ein. An diesem Tag ruft OBR in mehr als 190 Ländern weltweit zum Ende von Gewalt an Mädchen und Frauen auf. Wir in Wesel waren wieder dabei!
Eingeleitet wurde die Veranstaltung vor dem Berliner Tor durch lautes Trommeln und durch einen Tanz des Gymnastikkurses 10 des AVG, einstudiert von unserer Clubschwester Angelika Milles-Ottinger.
Dann begaben sich alle Beteiligten ins Scala.
Nach Begrüßungsworten der Gleichstellungsbeauftragten, erinnerte die Präsidentin in ihrer Rede an die Ratifizierung der „Istanbul Konvention“ (Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt) durch den deutschen Bundestag am 1.Juni 2017.
Danach ergriff auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt das Wort und rief ins Bewusstsein, dass fast jede dritte Frau auf der Welt, also eine Milliarde (one billion) schon Opfer von Gewalt wurde.Viele Frauen-und Mädchengruppen ab 6 Jahren beteiligten sich an der Aktion und zeigten ihren Protest durch unterschiedliche Tanzdarbietungen. Dann erhoben alle Anwesenden bei den ersten Takten der Musik „I raise my arms“ ihre Hände im Tanz zum offiziellen Song der Kampagne „Break the chain“.
Eine gelungene Veranstaltung des Protests im Sinne weltweiter Solidarität.
Unsere Präsidentin Susanne Döhrn organisierte im Namen des SI Club Wesel eine medizinische Hilfsaktion in Bay-ang, Batan, Aklan. Dabei wurden 400 Patienten, davon 200 Kinder durch Ärzte und Zahnmediziner betreut. Der SI Club Wesel spendete dafür alle Medikamente und Materialen. Susanne konnte außerdem an Clubabenden des SI Club Davao und dem SI Club Kalibo teilnehmen und unsere Soroptimistischen Schwestern kennenlernen und damit erfolgreich netzwerken. Wir sind sehr beeindruckt von der Aktion und freuen uns sehr auf die ausführlichen Geschichten unserer Präsidenten nach ihrer Rückkehr.